Eine junge Frau auf der Suche nach neuen Perspektiven.
Rezension
Die junge Katia verliert - nach einer Affäre mit ihrem Arbeitgeber - fristlos ihren Job nebst Wohnung, macht sich nach diesem Fiasko auf den Weg zu einer bis dato unbekannten Tante, die mit einer Freundin ein winziges, individuelles Hotel - gelegen an der Ostsee - führt. Eingebettet in eine idyllische Oase am Strand, umgeben von Meer und Dünenlandschaft versucht Katia, ihre seelische Balance wiederzufinden. Aus geplanten wenigen Tagen werden diverse Monate mit interessanten Begegnungen unterschiedlichster Charaktere, Erfahrungen von menschlicher Wärme und Einfühlungsvermögen inmitten einer fantastischen Natur- und Vogelwelt, die als Inspiritation und "Wiedergeburt" für ihre fotographische Begabung fungiert. Gesamteindrücke für die Protagonistin, die sie, als Tante Ruth schwerst erkrankt, in bereitwilliger Hilfsbereitschaft zurückgeben kann. Dadurch erfährt ihre Lebenssicht eine völlig neue Perspektive, die sie neue Wege finden und gehen lässt.
Veronika Peters ist ein wunderbarer Roman gelungen: Feinfühlig, humorvoll, lesenswert. Eine willkommene Unterhaltung im (Klinik-)Alltag. Empfehlung für alle (Patienten-)Büchereien.Rezensent: Brigitta Morgenstern
Personen: Peters, Veronika
Peters, Veronika:
Das Meer in Gold und Grau : Roman / Veronika Peters. - München : Goldmann, 2011. - 285 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-31168-2 geb. : EUR 19.99
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