Ein Jahr im Leben einer sephardischen Groß-Familie in Meddelin (Kolumbien) in Erwartung ihrer Reise nach Jerusalem in den fünfziger Jahren.
Rezension
Eine reichlich skurrile Familiengeschichte: Der Vater will eine Brotbackmaschine erfinden, die Verwandten sind mehr als seltsame Leute, bescheiden im Hintergrund bleibend hält die Mutter das Ganze einigermaßen zusammen. Zum Schluss kommt es sogar zur lange ersehnten Reise ins (Traum-)Jerusalem.
Um Gefallen an diesem Buch finden zu können, muss man schon Einiges über das Judentum in der Diaspora wissen (selbst 6 Seiten Anhang mit Worterklärungen helfen nicht immer weiter). Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstel-len, dass es in unseren Büchereien dafür Leserinnen geben wird.Rezensent: Hans-Werner Pohl
Serie / Reihe: Unionsverlag Taschenbuch 379
Personen: Anjel, Memo Hackl, Erich Schultze-Kraft, Peter
Anjel, Memo:
Das meschuggene Jahr / Memo Anjel. Dt. von Erich Hackl und Peter Schultze-Kraft. - 1. Aufl. - Zürich : Unionsverl., 2007. - 186 S. ; 19 cm - (Unionsverlag Taschenbuch ; 379). -
ISBN 978-3-293-20379-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher