Als Frank vom Nachbarshund gebissen wird, verändern sich seine Nächte.
Rezension
Der erste Band einer neuen Reihe für Kinder (drei Bände im schwedischen Original), mit dem ängstlichen Frank Stein als Hauptfigur. Ausgerechnet an seinem 9. Geburtstag beißt ihn Uffe, der Nachbarshund, aus Versehen in den Finger – und Frank fängt an, in den Nächten geheimnisvoll zu träumen: Er sei ein Hund, der im Wald umher springt und so gern gekrault werden möchte, während doch alle voller Angst vor ihm weglaufen. Als das Gerücht von einem gefährlichen Monster im Wald aufkommt, wird Frank nachdenklich … Eine schöne, kindgerechte Erzählung, in der sich der junge Leser in ein ausgegrenztes Kind einleben kann, das in seinen Träumen fast ungläubig sein „Rudel“ findet und die innere Einsamkeit wegen seiner Andersartigkeit überwindet. Wie von selbst entwickelt sich dadurch das Verständnis von der ethischen Wertigkeit eines jeden Menschen, die es im alltäglichen Zusammensein zu respektieren und umzusetzen gilt – eine unauffällige Wegweisung für den Umgang mit seinen Mitmenschen.
Sehr geeignet als Klassenlektüre Ende Grundschulzeit. Bedingt zum Vorlesen in jüngeren Altersgruppen.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Strandberg, Mats Falkenhem, Sofia Hüther, Franziska
Strandberg, Mats:
Das Monster in der Nacht / Mats Strandberg. Ill. von Sofia Falkenhem. Dt. von Franziska Hüther. - Zürich : Woow, 2021. - 107 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-96177-083-0
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher