Es ist völlig okay, normal zu sein… mit allen Sorgen, Ängsten und Problemen. – Aber kapier das erst mal.

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Rezension

Mikey macht demnächst seinen Schulabschluss und freundet sich langsam mit dem Gedanken an, seine Freunde zurückzulassen und studieren zu gehen. Neben dieser Adoleszenzgeschichte wird parallel die Geschichte der Indie Kids zu Beginn eines jeden Kapitels erzählt, welche auch immer wieder in Mikeys Leben hineinfunken. Die Indie Kids sind die Besonderen, jene, welche die Welt regelmäßig vorm Untergang oder der Zerstörung durch Vampire, Zombies oder Seelenfresser retten. Mikey gehört nicht zu diesen Gewinnertypen. Er hofft einfach nur, dass seine Schule nicht in die Luft fliegt, solange er seinen Abschluss noch nicht hat. Überhaupt er hat genug eigene Probleme: Sein Selbstbewusstsein ist im Keller, Henna wird vermutlich nie mit ihm ausgehen, seine Schwester erholt sich langsam von ihrer Magersucht und sein Freund Jared hat einen Katzenknall. Manchmal sind stinknormale Probleme halt wichtiger als der nächste Weltuntergang.
Dieser Roman ist bewegend, aber auch sehr komisch. Interessant sind die klare Sprache und die außergewöhnlich gut gezeichneten Charaktere, aber insbesondere auch die Ernsthaftigkeit, mit der Ness die psychischen Probleme seiner Charaktere behandelt.

Für Leser ab 13 J. auf der Suche nach sich selbst.

Rezensent: Anne Tebben

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Personen: Ness, Patrick Koob-Pawis, Petra

Schlagwörter: Selbstfindung Adoleszenz Erwachsenwerden