Buch zum „Museum der zerbrochenen Beziehungen“ in Zagreb. Es zeigt 75 Beziehungsrelikte und ihre Geschichte.
Rezension
Die eigene Trennung brachte die Künstler Olinka Vištica und Dražen Grubišic auf die Idee, ein Museum zu eröffnen. Was tun mit Gegenständen, die man am Ende einer Beziehung nicht behalten möchte, weil es zu schmerzhaft wäre, aber auch nicht wegwerfen kann, weil sie zu wichtig waren? Im „Museum der zerbrochenen Beziehungen“ finden die Einsendungen aus aller Welt einen guten Platz. Das sehr schön und klar gestaltete Buch zeigt auf 123 Seiten berührende Einblicke in vergangene Beziehungen aller Art. Kurze Begegnungen kommen vor und auch langjährige Liebesbeziehungen, verhinderte Lieben mit dramatischen Folgen, Hasslieben, einseitige Lieben, aber auch die Liebe zwischen Eltern und Kindern. Dabei wurden die Gegenstände vor neutralem Hintergrund fotografiert, was die Wirkung steigert. Die knappen Erläuterungstexte beflügeln zusätzlich die Fantasie.
Das unterhaltsame Buch zur Ausstellung bietet reichen Stoff für Diskussionsrunden zu einem Thema, das alle betrifft.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Vištica, Olinka Dražen Grubišic Gärtner, Marcus
Vištica, Olinka:
Das Museum der zerbrochenen Beziehungen : Was von der Liebe übrig bleibt - Geschichten und Bilder / Olinka Vištica u. Dražen Grubišic. Dt. von Marcus Gärtner. - Reinbek : Rowohlt Hundert Augen, 2018. - 123 S. : Ill. ; 18 cm. -
ISBN 978-3-498-07068-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher