Steve geht einen gefährlichen Pakt ein, um das Leben des neugeborenen Bruders zu retten.
Rezension
Steves neugeborener Bruder ist krank, vielleicht wird er behindert sein. Die Eltern sind in Sorge und sehr gefordert. Seit kurzem hat Steve eine Wespenallergie. Er beobachtet, wie unter dem Dach ein Wespennest entsteht. In realistischen, wiederkehrenden Träumen erscheint ihm die Wespenkönigin. Sie bietet ihm an, das Baby zu reparieren. Steve ist bereit die Aktion zu unterstützen, weil er ihm und seinen Eltern helfen möchte. Als er aber erkennt, dass ihr Baby gegen ein perfektes neues, in dem Wespennest konstruiertes Baby ersetzt werden soll, verweigert er die Mitarbeit. Steve ist mit einer gefährlichen Zwischenwelt in Kontakt getreten ist, die seine Verweigerung nicht akzeptiert. In riesigen Schwärmen greifen sie das Haus an, um den Austausch zu erzwingen. Über viele Seiten werden die brutale Attacke und Steves verzweifelter Kampf beschrieben. Die Szenen erinnern an den Hitchcock-Film "Die Vögel". Steve kann das Baby retten. Zeichnungen unterstreichen die unheimliche Atmosphäre.
Ein Jugendroman, in dem die Frage nach dem perfekten Menschen, nach normal und unnormal mit einer gruselig-spannenden Geschichte verbunden wird. Er fordert zur Diskussion heraus.Rezensent: Ursula Führer
Personen: Oppel, Kenneth
Oppel, Kenneth:
Das Nest / Kenneth Oppel. Ill. von Jon Klassen. Dt. von Jessika Kominka u. Sandra Knuffinke. - Hamburg : Dressler, 2016. - 217 S. : Ill. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7915-0005-8 geb. : EUR 12.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch