Zwei Freunde bereiten einem überfahrenen Kaninchen einen würdigen Abschied.

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Rezension

Auf der Straße liegt ein offenbar plattgefahrenes Kaninchen. Der vorbeikommende Hund und die Ratte sind bestürzt, denn „das kann nicht schön sein, so da zu liegen“. Nach einigem Nachdenken machen sie sich daran, dem toten Tier auf kreative Weise einen würdigen Abschied zu bereiten, indem sie das Kaninchen mit einem Drachen zum Himmel steigen lassen. Das Bilderbuch ist geprägt durch die zurückhaltende Farbgestaltung, das Weglassen überflüssiger Elemente und damit die Konzentration auf das Wesentliche in Bild und Text. Die handelnden Figuren sind in einem elementaren Comic-Stil gezeichnet, mit sprechender Mimik und Gestik. Freigestellte Details und ausdrucksstarke Perspektiven entlasten die Geschichte emotional, was einer typischen pragmatischen Neugier von Kindern im Umgang mit dem Tod entspricht.
Das Bilderbuch bietet mit symbolstarken Illustrationen Anlass zu Gesprächen über Begräbnisriten und Tod (der Begriff fällt nicht!). Die Frage, wo das tote Kaninchen bleibt, steht im Raum.

Wegen der Leichtigkeit und der Offenheit für Interpretationen gut geeignet für ein erstes Gespräch über Tod und Begräbnis mit Kindern schon im Kindergartenalter.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Oskarsson, Bárður

Schlagwörter: Tod Himmel Begräbnis