Der Highlander Duncan wird Mitte des 18. Jahrhunderts von den Engländern in die neuen Kolonien deportiert. Auf der Überfahrt geschehen mehrere Morde, die mit einem seltsamen Ritual in Verbindung gebracht werden. Duncan muss den Schuldigen finden, will er seinen besten Freund nicht am Galgen baumeln sehen.

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Rezension

Seelisch gebrochen, haltlos und ohne Aussicht, je wieder Fuß zu fassen, kommt der junge Schotte Duncan 1759 in die neuen Kolonien. Die Engländer, die fast seine ganze Familie auf den Gewissen haben, verurteilten ihn dazu auszuwandern. Er wird gezwungen, in Lord Ramsays Diensten zu arbeiten und kommt zum ersten Mal mit Indianern in Berührung. Unerwartet erfährt er, dass sein Bruder Jamie, ein Soldat im Dienst der Engländer, desertiert ist. Hat sein Verschwinden etwas mit den Morden oder mit dem berüchtigten Ort „Stony Run“ zu tun, von dem immer wieder die Rede ist? Wer ist daran interessiert, Duncan nach dem Leben zu trachten? Und welches Geheimnis hütet Lord Ramseys fragile Tochter Sarah? Der Highlander lässt nicht locker, bis er erfährt, wer hinter allem steckt. – Der amerikanische Autor verbindet eine nicht uninteressante Kriminal- bzw. Abenteuergeschichte mit Schilderungen der amerikanischen Kolonisation und des Lebens der Indianer. Was das voluminöse Taschenbuch jedoch schwierig zu lesen macht, sind die vielen Exkurse, die den Erzählfluss oft stören.

Der anspruchsvolle, manchmal langatmige historische Roman wird nur großen Beständen mit starker Nachfrage empfohlen.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Pattison, Eliot Rai, Edgar

Schlagwörter: USA Irokesen Schotten