Roman über die Möglichkeit, dass nahezu alle Dinge aus den Fugen geraten können, ohne dass etwas kaputt geht.
Rezension
Don Tillman, Juniorprofessor an der Universität Melbourne, hat sein Leben im Griff: Exakte Tagesplanung verhindert Zeitverschwendung, wöchentlich wiederkehrende Gerichte erleichtern Einkauf und Kochen, eine Vielzahl immer gleicher Kleidung macht Gedanken über die Garderobe überflüssig und der Tatsache, dass ihm eine Frau fehlt, begegnet Don mit einem ausgeklügelten Fragebogen, dessen Auswertung ihm schon die richtige zeigen wird. - Doch dann wirbelt Rosie, Doktorandin in Psychologie, sowohl in Bezug auf "Leben im Griff haben" als auch auf den Fragebogen als Frau völlig ungeeignet, alles durcheinander. Anfangs versucht Don seine Logiken den unlogischen und absurden Situationen, die er mit Rosie erlebt, anzupassen und nach und nach erkennt er, dass es Dinge gibt, die der Verstand nicht erfasst, wohl aber die Gefühle. Es klingt wie ein Märchen und es ist auch eins: großartig erzählt (ausgezeichnet aus dem australischen Englisch übersetzt), heiter und melancholisch zugleich und natürlich mit Happy End: Don und Rosie leben ewig in den Herzen aller, die dieses Buch gelesen haben.
Hervorragende Unterhaltung, allen LeserInnen in Gemeinde-, sowie Krankenhausbüchereien sehr gern empfohlen.Rezensent: Simone Kiefer
Personen: Simsion, Graeme
Simsion, Graeme:
Das Rosie-Projekt : Roman / Graeme Simsion. Dt. von Annette Hahn. - Frankfurt am Main : Krüger, 2014. - 350 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8105-1951-1 geb. : EUR 18.99
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