Ein Kind kann nicht einschlafen, seine Gedanken beginnen zu schweifen und nehmen die Lesenden mit auf eine Reise.

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Rezension

In diesem Buch kann ein Kind nicht einschlafen, weil seine Gedanken „von Ast zu Ast, vom Hölzchen aufs Stöckchen“ hüpfen. Diesen hüpfenden Gedanken können die Leser*innen nun folgen: Das Glas Wasser, das das Kind trinkt führt zur Tatsache, dass die Hälfte des menschlichen Körpers aus Wasser besteht, dass es mehr Wasser auf der Erde gibt als Land, dass das größte Tier im Meer der Blauwal ist, dessen Herz so groß wie ein VW Käfer ist, der seinen Namen von dem Insekt hat… Die Gedankenkette führt von großen zu kleinen Gedanken, von naturwissenschaftlichen („Es gibt 179.000 verschiedene Käferfamilien“) zu philosophischen Fragen („Bin ich frei?“), umkreist einmal die ganze Welt und endet schließlich wieder bei dem Glas Wasser – und endlich kann das Kind einschlafen. Pro Doppelseite findet sich in dem Buch der Text und ein illustrierendes, interpretierendes oder weiter in den Gedanken führendes Bild. Mal ist es ein Foto, mal eine Collage, mal ein mit Buntstift, Acryl- oder Wasserfarben gemaltes Bild.

Ein spannendes Buch, das zum Gespräch, zum Weiterdenken und Gestalten anregt. Der Verlag empfiehlt es ab 5 J. Als Ausgangspunkt oder Baustein für eine Lesenacht auch für ältere Kinder einsetzbar.

Rezensent: Wiebke Mandalka

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Personen: Port, Moni

Schlagwörter: Einschlafen Nacht