Eine alte Freundschaft und die Suche nach Antworten.

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Rezension

Zusammen mit seiner Stand-by-Freundin Britta begibt sich Ich-Erzähler Albert auf Spurensuche nach seinem einst engsten Freund und Seelenverwandten Rainer, mit dem er vor 30 Jahren in Göttingen studiert hat. Rainer, der für tot erklärt worden ist, nachdem er vor einigen Jahren spurlos verschwand, wie Rainers Bruder Torge berichtet. Über Albert möchte Torge mehr über seinen Bruder erfahren, und er erhofft sich Antworten aus dem "See-Vokabularium", das sich in Alberts Besitz befindet. Zu Studienzeiten hatten Albert und Rainer phantastische Wortgebilde wie "Glimmerschluff" und "Prickenreihe" im Vokabularium festgehalten. Auf ihrer Spurensuche in Norddeutschland werden in Albert Bilder vergangener Tage und Erinnerungen wachgerufen. Er trifft alte Freunde und macht neue Bekanntschaften. Am Ende ist Alberts Reise auf Rainers Spuren auch eine Reise zu sich selbst, nach der er sich ohne Wehmut vom "See-Vokabularium" trennen kann.

Unaufgeregt, feinsinnig geschriebenes Buch für anspruchsvollen LeserInnen

Rezensent: Ellen Hinrichs

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Personen: Dittberner, Hugo

Schlagwörter: Freundschaft Spurensuche Norddeutschland