Um ein Wildreservat zu retten, verfolgt die elfjährige Martine einen skrupellosen Unternehmer bis nach Namibia.
Rezension
Aus Sawubona soll ein Safaripark werden. So jedenfalls stellt sich das Reuben James vor, der verschlagene, aber nach außen tadellose Bösewicht, der eines Tages in Martines Heimat auftaucht und über ein Testament ihres Großvaters seine Besitzansprüche geltend machen will. Eine Frist bis Weihnachten: Dann werden die Tiere, die in Sawubona Zuflucht gefunden haben, eingesperrt und ausgestellt. Verzweifelt, aber zu allem bereit stürzt sich Martine in ein neues Abenteuer. Die Ausgangslage ist gut, schließlich hat sie die Gabe Tiere zu heilen, in Vorgänger-Romanen Erfahrung gesammelt und ihren Freund Ben dabei. Der Spruch eines Knochenorakels weist ihr den Weg zu den Elefanten. Erst durch sie kann sie die Wahrheit über Reuben James und sich selbst herausfinden. Sprachlich bleibt die Dramatik dabei auf dem Höhepunkt stehen, was dem ohnehin wenig originellen Finale abträglich ist. Dennoch verbindet ihre Reise Mystik und Realität des afrikanischen Kontinents und seiner Natur eindrücklich.
Einfühlung in Afrika. Für junge Leser, vor allem aber Leserinnen auch in Gesprächsgruppen vorstellbar. Teil einer Serie. Bei Bedarf empfohlen.Rezensent: Malte Möck
Personen: Renfer, Christoph Dean, David St. John, Lauren
St. John, Lauren:
Das Tal der Elefanten / Lauren St. John. Ill. von David Dean. Dt. von Christoph Renfer. - 1. Aufl. - Stuttgart : Freies Geistesleben, 2011. - 281 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7725-2144-7
Signatur: Ju 2/2 - Bücher