Fünf gruselige Geschichten von Ungeheuern und lieben und bösen Kindern.
Rezension
Wer kennt schon einen Brollachan? Es ist ein formloses, finsteres, fleckiges Etwas mit bösen roten Augen, einem riesigem Maul und sonst gar nichts. Es kann nicht denken, aber ein bisschen hören und vor allen Dingen fühlen. Der Brollachan dieser Geschichte hat eine Mutter, die immer unzufrieden mit ihm ist und einen großen Wunsch hat: Er soll doch Mami zu ihr sagen! Wie das wohl gelingt? Solche und ähnliche Ungeheuer kommen in den abenteuerlich-schaurigen Geschichten vor, die aber auch von eitlen, unerzogenen und bösen Kindern handeln, die für ihre Untaten recht drastisch bestraft werden. Bei dieser "Max-und-Moritz-Pädagogik" merkt man, dass die ursprüngliche Buchvorlage bereits aus dem Jahr 1983 stammt. Jede der Geschichten hat ihren eigenen Sprecher, wie Stefan Kaminski, Katharina Thalbach u. a., die für eine witzige, skurrile und gruselige Athmosphäre sorgen, die für ganz zart Besaitete nicht so gut geeignet ist, allen kleinen Unerschrockenen ab 6 Jahren aber viel Spaß machen wird.
Keine Gute-Nacht-Geschichten und trotz der bekannten Autorin kein Muss für Büchereien, doch aufgrund der ausgezeichneten Sprecher für kleine Ungeheuer-Fans zu empfehlen.Rezensent: Luise Rohrhirsch
Personen: Ibbotson, Eva
Ibbotson, Eva:
Das Ungeheuer, das nicht Mami sagen konnte : Ungekürzte Lesung / Eva Ibbotson. Gelesen von Katharina Thalbach und Oliver Rohrbeck. - Hamburg : Oetinger, 2010. - 1 CD ; 64 Min.
ISBN 978-3-8373-0505-0 : EUR 9.95
CD