Eine futuristische Weihnachts- und Liebesgeschichte mit Krimi-Drive.
Rezension
Weihnachtsliebhaber müssen sich warm anziehen, denn in der Erzählung „Das verborgene Weihnachtskind“ ist trotz des Datums zunächst nicht viel Weihnachtliches zu finden. In einem Mietshaus in der Zukunft gibt es so gut wie keine Bücher mehr und die Bewohner haben kaum Kontakt zueinander, denn um alles kümmert sich die hauseigene KI Athena. Nur ein Bewohner verweigert sich der KI, Rentner Heinrich Wolff, der als einziger noch einen Tannenbaum hat, aber niemandem, der mit ihm das Weihnachtsfest verbringen möchte. Doch er kommt unverhofft zu Gästen, denn die kleine Coralie, deren alleinerziehender Vater sie von der KI beaufsichtigen lässt, während er arbeitet, soll gekidnappt werden. Als Nachbarin Junika – heimlich verliebt in Coralies Vater – davon Wind bekommt, rettet sie das Kind mit Hilfe der Haus-KI und sie verbarrikadieren sich bei Heinrich Wolff, während Athena mit der KI der Entführer kämpft. Dabei entwickelt sie doch erstaunlich menschliche Züge … Und unter diesen Extrembedingungen weihnachtet es dann bei Herrn Wolff und Coralie bekommt eine Ahnung vom Zauber der Weihnacht und der Weihnachtsgeschichte.
Rezensent: Marie Varela
Personen: Müller, Titus
Müller, Titus:
Das verborgene Weihnachtskind / Titus Müller. - Leipzig : Ed. Chrismon, 2024. - 112 S. ; 18 cm
ISBN 978-3-96038-399-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher