Frankreich im 13.Jh. Christliche Fanatiker jagen "Fahrende" ebenso wie Juden. Die jüdische Gauklerin Rahel läuft um ihr Leben.
Rezension
Zu Rahel gesellt sich eine Seherin, die ihr viel über ihre (im Pogrom umgekommene) Mutter erzählt und vom Orden El Dor sowie einem geheimnisvollen Schrein. Diesem will Rahel nun auf die Spur kommen, ebenso der Erzdiakon (und Judenhasser) Frankreichs sowie die Seherin, die sich als böse Hexe entpuppt. Es folgt ein Wettlauf dieser Drei, ihr listenreiches Entkommen, Verstecken und Verfolgen, abgelöst von grausigen Metzeleien, quer durch Frankreich. Zu Rahel gesellen sich zwei Getreue und - wer zweifelte? - alles wird gut. Eine antik aufgemachte Karte und im Nachwort der Hinweis auf reale Persönlichkeiten bürgen für eine gewisse Authentizität.
Die Pogrome werden geschildert, wie sie leider vorkamen und Christen von ihrer miesesten Seite, wie sie leider auch vorkamen. Allerlei Kryptisches wechselt mit kruden drastischen Szenen und bildet den Spannungsoogen für Liebhaber von Mytischem und Grusligem.Rezensent: Waltraut Vieregge
Personen: Lode, Christoph
Lode, Christoph:
Das Vermächtnis der Seherin : Roman / Christoph Lode. - 1. Aufl. - München : Page & Turner, 2008. - 445 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-442-20327-7 geb. : EUR 19.95
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