Die Bewohner eines Puppenhauses erwachen zum Leben.
Rezension
Eigentlich wünscht sich Mia zu ihrem zehnten Geburtstag ein Tablet und ein angesagtes Computerspiel. Groß ist daher zunächst die Enttäuschung, als ihr die Eltern ein altes Puppenhaus präsentieren, welches ihr Großtante Rikka vererbt hat, die merkwürdigerweise seit einem halben Jahr verschwunden ist. Doch bereits im beigefügten Brief der Tante wird ersichtlich, dass es sich bei der sogenannten „Villa Holunder" um ein ganz besonderes Geschenk handelt. Seltsam auch, dass sich der kleine Puppenherd ein wenig warm anfühlt und der winzige Putzeimer einen zitronigen Duft verbreitet. Schnell sind Mia und ihr Freund Luca mittendrin in einem gemeinsamen Abenteuer mit den plötzlich lebendigen Puppenhaus-Bewohnern rund um die verschwundene Großtante, den vermissten Großvater der Puppenhaus-Kinder und ein geheimnisvolles Zauberbuch.
Eine spannende Geschichte, sehr ansprechend auch aufgrund der Leser*innen-Anreden, die dazu ermuntern, sich darüber Gedanken zu machen, wie man selbst an dieser Stelle handeln würde. Zauberhafte grafische Gestaltung mit großformatigen Fotos und Collagen.
Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Schröder, Patricia Ebbert, Leonie
Schröder, Patricia:
Das verzauberte Puppenhaus - Villa Holunder / Patricia Schröder. Fotos von Leonie Ebbert. - Münster : Coppenrath, 2022. - 199 S. : Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-649-63658-8
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher