Die Coming of Age Geschichte der Studentin Greer Kadetsky: vom schüchternen Mauerblümchen zur erfolgreichen Feministin.

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Rezension

Greer ist intelligent und belesen aber gleichzeitig wahnsinnig schüchtern. Eigentlich hätte sie zusammen mit ihrem Freund Cory in Yale studieren sollen, doch ihre hoffnungslos verplanten Eltern haben es versäumt die Anmeldungsformulare vollständig auszufüllen. Jetzt ist sie Studentin in Ryland, einem mittelmäßigen College viel zu weit entfernt von Cory. Immerhin trifft sie dort auf Zee, eine politische Aktivistin, die mit der Zeit ihre beste Freundin wird. Zee ist es auch, die Greer eines Tages mit zu einem Vortrag der feministischen Ikone Faith Frank nimmt. Die Begegnung mit der charismatischen Frauenrechtlerin beeindruckt Greer nachhaltig und verhilft ihr zu neuem Selbstbewusstsein. Meg Wolitzer beschreibt in ihrem Roman den Weg einer jungen Frau, die durch den Feminismus inspiriert, ihr Leben meistert. Hierbei fokussiert sich Wolitzer allerdings auf einen weißen Feminismus des privilegierten Mittelstandes und ist auch sprachlich nicht immer auf der Höhe der Zeit.

Besonders geeignet als niedrigschwellige Einstiegslektüre zum Thema Feminismus.

Rezensent: Rosa Bömelburg

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Personen: Wolitzer, Meg Ahrens, Henning

Schlagwörter: Geschlechterrollen Feminismus Coming of Age Sexismus