Ein wildes schwarzes Schaf findet ein Zuhause.
Rezension
Eines Tages ist plötzlich ein neues Wesen im Wald. Obwohl es seinen Rücken am Baum kratzt, ist es kein Bär. Die Tiere des Waldes beobachten es argwöhnisch und können es nicht einordnen. Es macht laut Määh und hat schwarzes Fell, scheint aber zu keiner ihnen bekannten Tierart zu gehören. Als der Fuchs vorschlägt, das Wesen zu essen, kommt die Wölfin Rhea dazu. Als das kleine Wesen über ihre Nase leckt, erhebt sie Anspruch darauf. Sie beschließt, dass es sich hierbei um einen Wolf handele, nennt es Ham und zieht das Wesen mit auf. Mit der Zeit zeigt sich, dass Ham kein Wolf sein kann. Er frisst nur Gras, will nicht jagen und hat sogar einen Rehbock zum Freund. So macht er sich auf die Suche nach seiner Herkunft und auf den Weg zu den Menschen. Am Ende erkennt er, was Heimat bedeutet.
Eine wunderschöne Geschichte über das Anderssein. Zum Vor- und Selbstlesen. Für Kinder ab acht Jahren sehr empfehlenswert.Rezensent: Magdalena Bender
Personen: Walder, Vanessa Zapf
Walder, Vanessa:
Das wilde Määäh / Vanessa Walder. Ill. von Zapf. - Bindlach : Loewe, 2014. - 187 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7855-7969-5
Signatur: Ju 2/1 - Bücher