Oma erzählt ihren Enkeln vom Wunder der Geburt des Jesuskindes in Bethlehem.
Rezension
Es ist 4. Advent, Oma holt die Krippenfiguren hervor, die Emma und Paul offenbar fremd sind. Dann erzählt sie ihnen vom Wunder der Weihnacht. Diese Situation (Klischee oder Realität?) ist der Rahmen für eine mit legendenhaften Anteilen angereicherte Nacherzählung der biblischen Weihnachtsgeschichte. Text und Bild arbeiten stark mit emotionaler Ansprache. An die Verkündigung an Maria schließt sich die Reise nach Bethlehem mit Herbergssuche und Geburt Jesu an, Hirten und Sterndeuter haben ihren Auftritt. Kaum Armut, kein Kindesmord, kein zweifelnder Josef, auch der beschwerliche Eselsritt der schwangeren Maria zeigt diese zwar ermüdet, aber Gott dankend.
In den malerisch gestalteten Doppelseiten gibt die Illustratorin Landschaft und Hintergrund viel Raum. Menschen und Tiere wirken klein vor dem tiefen Blau des Nachthimmels. Strahlende Lichtakzente betonen das Wunderbare des Geschehens, dass das Kind in der Krippe ein Geschenk Gottes ist, der Retter der Welt, der Liebe und Frieden bringt.
Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Büker, Nicole Chudzinski, Daniela
Das Wunder der Heiligen Nacht : Die Weihnachtsgeschichte / Nicole Büker. Ill. von Daniela Chudzinski. - München : arsEdition, 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-8458-2597-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher