Eine unfreundliche Stadt erlebt ein Weihnachtswunder.
Rezension
Familie Greco-Aiden musste ihr Heimatland verlassen, weil der Präsident Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern verboten hat. In der Stadt R. hoffen sie auf einen Neuanfang. Doch schnell müssen sie feststellen, dass R. eine äußerst unfreundliche Stadt ist. Die Erwachsenen leben in großem Misstrauen voreinander und Freunde zu finden scheint hier ein Ding der Unmöglichkeit. Da flattert zwei Tage vor Weihnachten Post vom Weihnachtsmann ins Haus, der die Geschwister Manuel, Camila und Shonda bittet, ihn und seine Elfen beim Geschenkeeinpacken zu unterstützen. Und plötzlich wird es bunt und trubelig in der kleinen Wohnung. Das bleibt aber auch den miesmopsigen Nachbarn nicht verborgen, plötzlich geht alles drunter und drüber und es droht das traurigste Weihnachtsfest aller Zeiten zu werden. Zum Glück gibt es die kleine Olivia und ihre Freunde, die erfahren, was los ist und einfallsreich zur Hilfe eilen.
Eine Geschichte mit einem Plädoyer für Offenheit und Nächstenliebe. Diversität wird hier großgeschrieben, so dass sich viele Kinder und Eltern in dem Roman wiederfinden können. Das ist nicht nur lobenswert, sondern auch recht gut gelungen und zeigt: Political correctness und eine spannende Geschichte schließen sich nicht aus.Rezensent: Wiebke Mandalka
Personen: Cavallo, Francesca Papenberg, Daniela Wugeditsch, Verena
Cavallo, Francesca:
Das Wunder von R : Eine revolutionäre Weihnachtsgeschichte / Francesca Cavallo. Ill. von Verena Wugeditsch. Dt. von Daniela Papenberg. - Berlin : Mentor Verl., 2020. - 128 S. : Ill. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-948230-15-9
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher