Trotz aller Schicksalschläge und Schwierigkeiten gibt Pell die Hoffnung nicht auf.

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Rezension

Ein Leben wie das ihrer Mutter, das nur aus Armut, Schuften, Kinderkriegen besteht, will Pell Ridley nicht führen. An ihrem Hochzeitstag reitet sie mit ihrem Pferd Jack davon, um frei zu sein. Dafür akzeptiert sie auch, dass ihr stummer kleiner Bruder Bean mit auf dem Pferd sitzt. Bald fehlen ihr Arbeit, Geld, Unterkunft, dann wird Jack auf einem Pferdemarkt gestohlen und Bean verschwindet ebenfalls spurlos. Pells Reise durch die raue Heidelandschaft im Südwesten Englands ist eine Kette von Verlusten, Schicksalschlägen und Demütigungen, bei denen sie Kraft und Mut beweisen muss. Sie kann es sich nicht leisten Angst zu haben oder dem Fallensteller Dogman, der den Pferdedieb kennt, auf Dauer zu zürnen. Der Leser hofft auf ein gutes Ende - und wird nicht enttäuscht. - Der fesselnde, detail- und ereignisreiche Roman spielt in der Mitte des 19. Jhr. und steckt voller Gefühl ohne kitschig zu sein.

Breit empfohlen allen Leserinnen ab 13 J., auch für Pferdefreunde von Interesse.

Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck

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Personen: Jakobeit, Brigitte Rosoff, Meg

Schlagwörter: Pferde Mädchen 19. Jh. Freiheit