Auf Spitzbergen erleben Expeditionsteilnehmer während der langen Polarnacht unheimliche Dinge.
Rezension
1937 wollen fünf Engländer eine meteorologische Expedition nach Spitzbergen unternehmen. Doch schon zu Beginn der Reise fallen zwei Teilnehmer aus und der Kapitän weigert sich, den Rest der Truppe in den Nordosten der Insel, nach Gruhuken zu bringen und ergeht sich in düsteren Andeutungen über unheimliche Dinge, die dort geschehen sollen. Als das Team schließlich doch sein Ziel erreicht, merken die Männer bald, dass sie in der Bucht nicht allein sind. Etwas lauert dort draußen. Jack Miller, der den Funkkontakt zur nächsten Siedlung aufrecht halten soll, und nach einiger Zeit allein in der Station zurück bleibt, schildert in seinem Tagebuch die zunehmende Spannung, die bald in Angst und Horror umschlägt. Die einzigen lebenden Wesen die ihm in der Einsamkeit Gesellschaft leisten sind seine Schlittenhunde, die er täglich versorgt. - Die Autorin verwendet das Motiv des Wiedergängers und versteht es sprachlich vorzüglich, die grandiose Schönheit der arktischen Landschaft ebenso wie den zunehmenden Horror und die Einsamkeit der monatelangen Polarnacht zu beschreiben.
Der spannende Mysterythriller wird vorzugsweise Fans dieses Genres, aber auch allen anderen mit starken Nerven empfohlen.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Maier-Längsfeld, Sabine Längsfeld, Margarethe Paver, Michelle
Paver, Michelle:
Dein Ende wird dunkel sein : Roman / Michelle Paver. Dt von Margarethe Längsfeld und Sabine Maier-Längsfeld. - Reinbek : Rowohlt Polaris, 2012. - 222 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-86252-021-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher