Ein gestörer Killer weiß um die Macht der Worte. Genüsslich terrorisiert er damit seine Umwelt, bringt Menschen dazu, sich selbst zu zerstören. Packend, bestürzend und nur für hartgesottene Psychothriller-Fans.

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Rezension

Eine Frau steht auf einer Brücke. Sie ist nackt, auf ihrem Bauch kann man einen vulgären Ausdruck lesen. Mit dem Handy am Ohr stürzt sie sich wie ferngesteuert in die Tiefe. Der kurz zuvor eiligst herbeigerufene Psychologe Joe O’Laughlin ist erschüttert. Er merkt, dass ein entsetzliches Verbrechen begangen wurde und schaltet den pensionierten Kriminalisten Ruiz ein. Ein zweiter Mord geschieht, ebenfalls menschenverachtend und grausam. Die beiden Männer heften sich an die Fersen eines heimtückischen Psychopathen, ohne zu ahnen, dass dieser es bald auf Joe und seine Familie absehen wird. - Das Geschehen wird regelmäßig durch die kursiv gedruckten Gedanken des Täters unterbrochen. Das verleiht diesem ausgefeilten, atemberaubend spannenden Thriller eine weitere Dimension des Grauens. Nicht wenige Horrorszenen sind so detailliert beschrieben, dass einem fast schlecht wird.

Als Vertreter seines Genres lässt dieses Buch wenige Wünsche offen. Der ausgezeichnet formulierte Psychothriller gehört nur in die Hände von erwachsenen, gefestigten Viellesern, die die Grenzen des Erträglichen unbeschadet überschreiten können.

Rezensent: Martina Mattes

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Serie / Reihe: O'Loughlin und Ruiz 4

Personen: Robotham, Michael Lutze, Kristian

Schlagwörter: Manipulation Psychothriller Parkinson