Auf der Suche nach der Identität der Italiener durch die Geschichte und Geschmäcker ihrer Städte.

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Rezension

Viele wissen, dass jede Region und jede Stadt Italiens - mehr als in anderen Ländern der Welt - eine eigene typische kulinarische Spezialität besitzt. Das, was zu Weihnachten, Silvester oder zu Ostern in Mailand, Rom, Neapel oder Palermo auf den Tisch gebracht wird, ist wirklich sehr verschieden. Entscheidend bezüglich der Entstehung der Speisen und ihrer besonderen Geschmäcker sind viele Ursachen: die Geschichte, das Klima eines Ortes oder ob eine Stadt eine große Viehzuchttradition besitzt usw. Aber wenn man eine gemeinsame Tatsache herauskristallisieren muss, um die italienische Kochtradition zu kennzeichnen, dann die, dass die kulinarische Prägung Italiens vorwiegend aus der kulturellen Tradition der Städte entspringt, das heißt, bäuerliche Bräuche spielen für die Charakterisierung der weltbekannten italienischen Gerichte keine große Rolle. Unter diesem Vorbehalt beginnt der Autor eine Reise durch die Städte des „Stiefels" und ihre Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Ein sehr interessantes Buch, das bezeugt, wie Geschichte, Wirtschaft und Geschmäcker die Identität eines Landes bestimmen können. Für alle kulinarisch und Italien- Interessierten sehr empfehlenswert.

Rezensent: Alberto Bonchino

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Personen: Dickie, John Vogel, Sebastian

Schlagwörter: Italien Stadtgeschichte Esskultur