Drei Novellen, die eines gemeinsam haben: Sie beschreiben die Suche nach Glück über dem Abgrund des Endlichen.
Rezension
Ein Mörder macht sich nach 60 Jahren auf den Weg, um seine Tat zu sühnen, da er sonst keinen Frieden finden kann und steht -plötzlich - vor dem „Abgrund des Endlichen".
Ein Gymnasiallehrer mit homosexuellen Tendenzen konzentriert seine Sehnsucht auf einen steinernen Frauenkopf der Belle Epoque, scheitert an der Gegenwart und idealisiert dabei die Vergangenheit. (“Mathilde oder der Lichtwechsel“).
Ein Historiker erkrankt schwer, muss sich nach der Diagnose entscheiden, ob er sich dem Leben mit einer Kardiologin zuwendet - oder - seiner Faszination zu der Mystikerin Hildegard von Bingen nachgibt, sich dadurch mit "der Endlichkeit vereint". („Hinter der Brücke“).
Rezensent: Brigitta Morgenstern
Personen: Lange, Hartmut
Lange, Hartmut:
Der Abgrund des Endlichen : Drei Novellen / Hartmut Lange. - Zürich : Diogenes, 2009. - 125 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-06715-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher