Geschichte über einen Bären auf Sinnsuche: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?
Rezension
Der Bär erwacht durch einen Juckreiz. Nein, der Bär entsteht durch den Juckreiz. Denn vor dem Juckreiz wusste der Bär ja gar nicht, dass er da ist. Der Bär öffnete die Augen und lächelt. "Absolut Ja!" sagt er, denn er ist ein sehr positiver Bär. In seiner Tasche findet der Bär einen Zettel mit einer Notiz: "Bist du ich?". Eine sehr gute Frage findet der Bär und will ihr von nun an auf den Grund gehen. Bei seiner Wanderung durch den wundersamen Wald trifft der Bär allerhand skurrile Tiere. Den vorletzten Vorzeige-Pinguin zum Beispiel oder den saumseligen Salamander. Sie alle versichern ihm, dass er ein sehr netter Bär sei. Die Hörbuchfassung von Oren Lavies erstem Buch ist sehr gut gelungen. Sprachakrobat Harry Rowohlt hat den Taxt auf gewohnt tiefgründige, skurrile und poetische Weise übersetzt. "Der Bär, der nicht da war" ist ein hervorragendes Hörbuch über die Suche nach der eigenen Identität, über's sich Wohlfühlen und über Glück.
Es ist sowohl für das gemeinsame Hören mit Kindern als auch für Erwachsene geeignet.Rezensent: Martha Jünemann
Personen: Eisenreich, Martina Wilkening, Stefan Rowohlt, Harry Lavie, Oren
Lavie, Oren:
Der Bär, der nicht da war : Autorisierte Audiofassung / Oren Lavie. Dt. von Harry Rowohlt. Sprecher: Stefan Wilkening. Musik: Martina Eisenreich. - München : Antje Kunstmann, 2015. - 1 CD ; 25 Min. -
ISBN 978-3-95614-069-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Hörbücher