Ein Bär zerstört, erkennt seine Schuld und will heilen.
Rezension
Voller Stolz auf sein machtvolles Schwert zerschlägt Bär alles, was er erreichen kann, den Wald und sogar Gestirne. Als seine eigene Burg von Wasserfluten zerstört wird, sucht er den Schuldigen, den er hart bestrafen will, und erkennt nach einer ganzen Verdächtigungskette, dass er selbst es ist, der das verursacht hat. Voller Reue will er nur noch helfen und heilen. Dabei behutzt er sein Schwert für sinnvolles Handeln. Diese an sich hochmoralische Geschichte wirkt durch ihre märchenhaft einfache Sprache keineswegs moralisch. Vor allem die Illustrationen überzeugen in ihrer Zeichenhaftigkeit: Der machtvolle Bär wird zum Schemen und nach seiner Umkehr sehr lebendig; Zerstörtes wird anschaulich heil.
Dieses Bilderbuch hilft Kindern ab 5 Jahren, ihre eigenen zerstörerischen Impulse zu verstehen und die Chance der Umkehr und freundlichen Handelns wahrzunehmen.Rezensent: Monika Born
Personen: Bardola, Nicola Foli, Gianluca Cali, Davide
Der Bär mit dem Schwert / Davide Cali. Ill. von Gianluca Foli. Dt. von Nicola Bardola. - Zürich : Atlantis, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 31 cm. -
ISBN 978-3-7152-0578-6
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher