11 Geschichten über Freundschaft und soziales Miteinander.
Rezension
Timbuktu ist ein Ort, wo seltsame Wesen zusammen wohnen: ein Bärbeiß, der immer schlechte Laune hat, ein tänzelndes Tingeli, ein Königspinguin, die Graureiher - Familie und so viele Hasen, dass sich keiner ihre Namen merken kann. Der Bärbeiß ist ein richtiger Kotzbrocken. Er schlägt Besuchern die Tür vor der Nase zu, mag keine Kinder, verjagt die bunten Fingerlinge aus seinem Vorgarten und bekäme wohl kaum Kontakt in seiner neuen Umgebung, wäre da nicht das fröhliche Tingeli. Das lässt sich nicht abschrecken von der Brummigkeit und schafft es, durch immer neue Freundlichkeiten, dass der Bärbeiß seine Nachbarn kennenlernt und schließlich trotz seiner ständig schlechten Laune zur Gemeinschaft dazugehört, weil alle ihn zu nehmen wissen. Die Geschichten erzählen von Angst und Wut, vom Streiten, von Besserwisserei, von der Entdeckerfreude. Aber letztlich geht es immer darum, wie trotz aller Gegensätzlichkeit und Andersartigkeit ein freundschaftliches, soziales Miteinander gelingen kann.
Die fein gestrichelten Illustrationen von Jutta Bauer erhöhen den Reiz des Buches. Zum Vorlesen für Kinder ab 6 J., zum Selber-lesen ab 8 J.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Pehnt, Annette
Pehnt, Annette:
Der Bärbeiß / Annette Pehnt. Ill. von Jutta Bauer. - München : Hanser, 2013. - 87 S. : Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-446-24307-1 geb. : EUR 10.00
Buch