Mann in den mittleren Jahren will sich in der Ödnis Südafrikas eine neue Existenz aufbauen.

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Rezension

Adam Napier hat nicht nur seine Arbeitsstelle an einen jungen Schwarzen verloren, sondern auch noch sein Haus und somit seine Existenzgrundlage. Er will als Dichter noch einmal ganz von vorne anfangen und zieht in einen kleinen Ort in der staubigen Karoo, der Halbwüstenlandschaft in den Hochebenen Südafrikas. Doch Einsamkeit und Langeweile lähmen ihn völlig, bis er unvermutet von einem früheren Schulkameraden aufgelesen wird: Kenneth Canning ist ein äußerst reicher Mann, der mit seiner mysteriösen Frau Baby in einem kleinen Paradies inmitten der Wildnis lebt. Obwohl Adam sich nicht an Canning erinnert, lässt er sich auf ihn und seine Frau ein, erliegt ihrem Sog und lässt sich in kriminelle Machenschaften hineinziehen. - Damon Galgut beschreibt Südafrika nach der Apartheid, Betrüger sind hier eigentlich alle, egal welche Hautfarbe sie besitzen. Die eigentümliche Landschaft und die korrupten Verhältnisse lasten schwer auf allen Menschen.

Für alle an der Entwicklung Südafrikas interessierten Leser lesenswerter Roman aus dem Englischen mit einem halbwegs versöhnlichen Ende.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: Galgut, Damon

Schlagwörter: Südafrika Korruption