Vom Mut, sich gegen die Mehrheit zu stellen.
Rezension
Der blaue Fuchs sucht ein Zuhause für sich und seine Teekanne Kamilla. Aber nirgends gefällt es ihm so richtig gut; und so wandert der blaue Fuchs weiter, bis er zu einem großen Wald kommt, in dem viele rote Füchse leben. Hier möchte er gern bleiben und mit den roten Füchsen Freundschaft schließen. Aber die roten Füchse wollen ihn nicht bei sich haben, er ist ihnen fremd mit seinem blauen Fell. Sie versuchen ihn zu vertreiben - nur der Kleinste von ihnen widersetzt sich der Mehrheit. Er stoppt die anderen und es gelingt ihm, dass alle noch einmal genau hinschauen, das Verbindende sehen und den blauen Fuchs in ihrer Mitte willkommen heißen. Ein farbenfrohes Bilderbuch mit Zeichnungen, die etwas abstrakt anmuten. Der Text ist zumeist in die Bilder eingebunden. Schön ist, dass die wörtliche Rede größer gedruckt ist und jeweils in der Farbe der Sprecher/in daherkommt. Das Buch regt zum Nachdenken über das eigene Tun und Verhalten gegenüber éFremdemæ an, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.
Sehr empfehlenswert für Kinder ab 3 Jahren zum Vorlesen. Eine kindgerechte Auseinandersetzung mit den Themen Fremdheit und Integration.Rezensent: Margot Haffke
Personen: Benz, Karolina
Benz, Karolina:
Der blaue Fuchs / Karolina Benz. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-473-44704-6 geb. : EUR 12.99
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Ben - Buch