Märchenhafte Erzählung über das Verlieren und Wiederfinden, das Erinnern und Vergessen und den Glauben an wahre Wunder.

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Rezension

Von einer eigentümlichen in Stein gemeißelten Figurengruppe auf dem Dach der Kathedrale von Balta in der heutigen Ukraine inspiriert, entwickelte Kate DiCamillo diese märchenhafte Geschichte voller Poesie. Zu Beginn steht ein missglückter Zaubertrick, der für einige Menschen zu einer schicksalhaften Wendung in ihrem Leben führt. Hauptfigur ist der zehnjährige Waisenjunge Peter, der sich auf die Suche nach seiner tot geglaubten kleinen Schwester Adele begibt und der trotz vieler Hindernisse und Lügen seine Hoffnung nicht verliert und an seine Träume, die Wahrheit und ein Wunder glaubt. Was wäre wenn? Was wäre wenn man sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen und den Lauf der Dinge tatsächlich verändern könnte? Kate DiCamillo und die Illustratorin Yoko Tanaka zeichnen die Stadt Balta als einen verwunschenen Ort, in dem sich am Ende wie selbstverständlich jene bereits erwähnte eigentümliche Gruppe zusammen finden kann, um genau dass zu tun: ein Wunder zu initiieren.

Stimmungsvolles Märchen, gerne einem großen - auch erwachsenen - Leserkreis empfohlen.

Rezensent: Sabine Rohdenburg

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Personen: DiCamillo, Kate Ludwig, Sabine Tanaka, Yoko

Schlagwörter: Märchen Fantasie