Der unvermutete Besuch seines „Patenkindes" bringt Sam in große Schwierigkeiten.
Rezension
Eines Tages steht ein blauer Elefant vor Sams Tür, der erklärt, dass Sam ihn mit dem Unterschreiben einer Patenschaft adoptiert hat. Der Elefant bringt Sams Leben gehörig durcheinander. Er verwüstet das Badezimmer, frisst den Kühlschrank leer, zertrümmert die Möbel, zerstört Sams Fahrrad. Als es wieder klingelt steht nicht die sehnsüchtig erwartete Mama vor der Türe, sondern eine ganze Elefantenherde. Eine absurde, fantastische Geschichte mit witzigen Bildern. Obwohl mit der Größe der Buchstaben gespielt wird, sind die kurzen Texte auf den Doppelseiten gut lesbar. Die Illustrationen von Tony Ross sind comicartig, schrill und ins Absurde überzeichnet. Neben dem tapsigen und fordernden Elefanten scheint Sam zu schrumpfen. Sein Erstaunen über den Besuch weicht dem Entsetzten, als eine ganze Elefantenherde das Haus besetzt. Etwas unpassend für ein Bilderbuch finde ich die Erklärung, dass das Chaos entstanden ist, weil Sam beim Unterschreiben der Patenschaft das Kleingedruckte nicht beachtet hat.
Geeignet für Kita und Vorlesestunde.Rezensent: Eva Basler
Personen: Walliams, David Ross, Tony Münch, Bettina
Der etwas nervige Elefant / David Walliams. Ill. von Tony Ross. Dt. von Bettina Münch. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-499-21845-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher