Christian Kummer diskutiert das Verhältnis Glaube und Evolutionsbiologie auf dem Hintergrund des „Intelligent Design“.
Rezension
Kummer, Jesuit, Biologe, Theologe und Philosoph, lotet die Voraussetzungen von, die Grenzen zwischen und die Überlappungen von Evolutionstheorie und Schöpfungsglauben aus. Kummer ist weder Anhänger des „Intelligent Design“ noch naturalistischer Atheist noch vertritt er die Nichtinterferenz von Theologie und Wisenschaft. Er sagt Ja zur Evolutionstheorie; Ja zum Organismus als "Aktionszentrum"; ein vorsichtiges Ja zur Teleologie; Ja zu Gott als ermöglichende Erstursache für Lebewesen; Nein zur Emergenz. Kummer liest dem katholischen Lehramt die Leviten. Er geht von einer Wirklichkeit aus, in der Labor und Leben, Wissenschaft und gesellschaftliche Praxis in der Person vernünftig zusammenkommen. Biologie und Theologie brauchen das Gespräch zur Kritik ihrer jeweiligen Voraussetzungen, zum Begreifen der Kreativität des Lebendigen und zur Diskussion der Sinnfrage.
Für theologische Gesprächskreise, Bibliotheken, die von neugierigen Schülern besucht werden und Interessierte am Gespräch Wissenschaft und Theologie.Rezensent: Martin Schulz
Personen: Kummer, Christian
Kummer, Christian:
Der Fall Darwin : Evolutionstheorie contra Schöpfungsglaube / Christian Kummer. - 1. Aufl. - München : Pattloch, 2009. - 290 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-629-02216-5
Glaube und Theologie im Gespräch (z.B. Auseinandersetzung mit Wissenschaften, Religionen und Weltanschauungen) - Signatur: Cm - Bücher