Eine Lebensbilanz auf dem Hintergrund eines Spionagefalles.

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Rezension

Als Mankell vor 20 Jahren Kurt Wallander aus dem kleinen schwedischen Ystadt sein unverwechselbares Profil verlieh, konnte er nicht ahnen, dass dieser markante und schrullige Typ mit seinen Ecken und Kanten nicht nur eingefleischte Krimifreunde begeistern würde. Sollte dies nun, wie am Schluss angedeutet, tatsächlich Wallanders letzter Fall sein? Den Hintergrund bilden die politischen Wirren des kalten Krieges und nie identifizierte U-Boote in schwedischen Gewässern in den frühen 80ern. Zwanzig Jahre später verschwindet ein hoher Marineoffizier. Dessen Frau wird wenige Wochen später tot aufgefunden. Ein Fall für Wallander, zumal es sich um die künftigen Schwiegereltern seiner Tochter Linda handelt. Er ermittelt in seinem Urlaub und stößt nicht nur auf politische, sondern auch auf familiäre Tabus. Dies und eine Reihe privater Probleme nötigen Wallander über sich und sein Leben nachzudenken. Im Gewand eines Krimis ist Mankell ein beachtlicher Beitrag zum Thema Altwerden gelungen.

Ein spannendes und zugleich nachdenkllich stimmendes Buch. Kein Krimifreund wird sich diese 600 Seiten entgehen lassen,

Rezensent: Karl Foitzik

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Personen: Butt, Wolfgang Mankell, Henning

Schlagwörter: Krimi Alter Schweden