Der exzentrische Sydney Grice und seine Patentochter finden heraus, warum im „Klub des letzten Todes“ gemordet wird.
Rezension
England im ausgehenden 19. Jahrhundert. Der ständig schlecht gelaunte Privatermittler Sydney Grice muss in seinem eigenen Wohnzimmer erleben, wie ein Klient an Blausäure stirbt. Augenblicklich nimmt der Exzentriker, unterstützt von seiner scharfsinnigen Patentochter March Middleton, die Ermittlungen auf. Sie berichtet als Ich-Erzählerin die Vorkommnisse. Die zwei stoßen auf Lady Foskett und den „Klub des letzten Todes“. In dem Verein gibt es eine Satzung, die erklären würde, warum plötzlich eines ums andere seiner Mitglieder stirbt. War vorher das größte Problem von March die Langeweile, ist es nun der Wettlauf gegen die Zeit, da die Mordserie nicht abzureißen scheint. Schon im ersten Band, „Mord in der Mangle Street“, konnten die Zwei das Lesepublikum amüsieren durch unerwartete Wendungen, kluge Beobachtungen und pfiffige Schlussfolgerungen. Allerdings darf sich der Leser nicht durch manch unfreundlichen Schlagabtausch der beiden und unverschämte Bemerkungen abschrecken lassen.
Kriminalroman, geschrieben im Stil des 19. Jahrhunderts, für Erwachsene – er könnte ab mittleren Beständen seinen Platz finden.Rezensent: Martina Mattes
Serie / Reihe: Gower St. Detective Fall 2
Personen: Kasasian, M.R.C. Sabinski, Johannes Weber, Alexander
Kasasian, M.R.C.:
Der Fluch des Hauses Foskett : Kriminalroman / M.R.C. Kasasian. Dt. von Johannes Sabinski u. Alexander Weber. - Hamburg : Atlantik, 2017. - 492 S. ; 21 cm - (Gower St. Detective Fall 2). -
ISBN 978-3-455-00064-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher