In der Nachkriegszeit wollen zwei Schwestern ihren Hof retten.
Rezension
Nach der Speicherstadt-Saga stellt Fenja Lüders nun den Auftaktband zu ihrer Teehändler-Saga vor, der sich um die Bewohner des Friesenhofs dreht. Nach dem Tod des Vaters drohen die Schwestern Gesa und Hanna den Hof an ihren geldgierigen Schwager zu verlieren, der auf Auszahlung des Erbteils seiner Frau besteht. Während Hanna mit Hilfe des polnischen Arbeiters Tomek den Hof leitet, fängt Gesa als Packerin im Teehandel in Emden an und steigt bis zur rechten Hand des Juniorchefs Keno auf. Die beiden kommen sich näher, doch Keno ist verheiratet. Auch die Liebe ihrer Schwester zu Tomek ist problembelastet, denn die Dorfgemeinschaft verachtet den Polen und eine Heirat mit der Bauerstochter hätte den gesellschaftlichen Ruin des Hofs zur Folge. Mit leichter Hand, aber gut recherchiert erzählt die gebürtige Friesin Lüders, wie die Schwestern sich letztendlich durchsetzen und ihre persönlichen und beruflichen Neuanfänge gestalten.
Das Buch macht Lust auf die Fortsetzung und wird Friesland-Fans begeistern.Rezensent: Claudia Puschmann
Personen: Lüders, Fenja
Lüders, Fenja:
Der Friesenhof - Auf neuen Wegen : Teehändler Saga / Fenja Lüders. - Köln : Lübbe, 2022. - 349 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7857-2763-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher