Geschichte eines erfolgreichen assimilierten jungen Pakistani in New York, der nach den Terroranschlägen zum Fundamentalisten wird.
Rezension
Monolog eines jungen Pakistani namens Changez, der in einer Teestube in der Altstadt von Lahore einem mysteriösen Amerikaner sein Leben erzählt: wie er, ein Elite-Unternehmensberater in New York, nach den Ereignissen des 11. September in sein Heimatland zurückkehrt und zum Fundamentalisten wird. Die Reaktionen der Amerikaner auf dunkelhäutige Menschen, der plötzliche verallgemeinernde Hass haben ihn verstört.
Stephan Benson liest diese Geschichte mit großer Intensität, so dass der Zuhörer sich direkt angesprochen fühlt und die Überlegungen nachvollziehen kann. Die Sprache, derer sich der Autor bedient, um seinen Zuhörer zu interessieren und auch zu beruhigen, falls er sich in der fremden Umgebung unsicher fühlt, ist überaus kultiviert und höflich.
Rezensent: Ileana Beckmann
Personen: Hamid, Mohsin Benson, Stephan
Hamid, Mohsin:
Der Fundamentalist, der keiner sein wollte : Ungek. Lesung / Mohsin Hamid. Gelesen von Stephan Benson. - Hamburg : Hoffmann & Campe, 2007. - 4 CDs mit Booklet ; 270 Min.
ISBN 978-3-455-30500-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher