Verbrechen oder das unüberlegte Handeln eines Pubertierenden?

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Rezension

Timo Lindner, 15 Jahre alt, ist spurlos verschwunden. Für die Kölner Polizei steht schnell fest: Timo ist von zu Hause abgehauen, weil er von seinen Eltern zu sehr eingeengt wurde. Er hat kein Handy, außer für das Badezimmer gibt es keine Türen in der Wohnung, man läßt ihm keine Intimsphäre. Dann wird in Turin der übel zugerichtete Torso eines Jugendlichen gefunden - ob es Timo ist? Das kann glücklicherweise recht schnell ausgeschlossen werden, aber dennoch bleibt Timo verschwunden. Kommissar Zbigniew Meier ermittelt in alle Richtungen - und die aufgemalte Frankreich-Karte auf dem Rücken des toten Jungen von Turin gibt erste Hinweise auf ein großangelegtes Verbrechen. Immer neue Wendungen lassen den Krimi nie langweilig werden, allerdings hätte man sich sprachlich ein wenig mehr Vielfalt gewünscht (die Gänseschauer, die dem Kommissar scharenweise über den Rücken laufen!). Dennoch spannend und empfehlenswert.

Breit einsetzbar in Gemeinde- und Patientenbüchereien.

Rezensent: Frauke Richter

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Personen: Brüggenthies, Stephan Keller, Matthias

Schlagwörter: Krimi Missbrauch