Habersack, Charlotte
Der Geisterzug Eine fast wahre Geschichte
Bücher

Eine spannende Geschichte, in der ein Junge über sich selbst hinauswächst.


Rezension

Simon ist mit seinem Vater und mit der verwirrten Oma neu in der kleinen Stadt. Er hat es schwer, Kontakte zu finden. Gerade wieder hat er die Mutprobe für die Aufnahme bei den „Kojoten“ völlig vergeigt. Jetzt will Simon einfach nur weg. Er springt auf eine langsam durch das stillgelegte Bahngelände fahrende Lok auf. Der Lokführer holt ihn zu sich nach vorn. So wird Simon Zeuge eines dramatischen Vorfalls. Ein Güterzug mit hochgiftiger Ladung rast führerlos auf die beiden zu. Simon, der eine Menge weiß über Züge, gelingt es in einer waghalsigen Aktion, ein furchtbares Unglück zu verhindern. - In kurzen, überschaubaren Kapiteln weiß die Autorin die Spannung zu halten, indem sie immer wieder die Perspektive wechselt. Mal ist sie bei Simon und den dramatischen Ereignissen auf der Lok, dann bei Simons Vater auf der Tankstelle, bei der Oma oder im Gemeindesaal bei den evakuierten Stadtbewohnern. Am Ende ist der schüchterne Simon ein Held, der verwitwete Vater hat eine neue Frau, die Oma muss nicht ins Heim.

Lesefutter für Jungen ab 9 J., selbst wenn sie sich mit dem Lesen schwer tun.

Rezensent: Heidrun Martini


Personen: Habersack, Charlotte

Schlagwörter: Spannung Junge Entwicklung

Habersack, Charlotte:
Der Geisterzug : Eine fast wahre Geschichte / Charlotte Habersack. - München : Terzio, 2007. - 87 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-89835-874-3

Zugangsnummer: 22669
Signatur: Ju 2/2 - Bücher