Ein Tippfehler bringt die Mail vom Teeniestar Graham Larkin zu Ellie. Erst mailen sie, dann treffen sie sich wirklich.
Rezension
Genau dieser Schritt von der Mail-Beziehung zur tatsächlichen Begegnung ist es, was das Buch so spannend macht. Sowohl der Shooting-Star als auch Ellie genießen den Schutz der Anonymität im Internet. In ihren Mails erzählen sie einander vieles, was sie sonst kaum von sich preisgeben würden. Sie fangen an, sich auf die Worte des anderen zu freuen. Quer durch die USA entspinnt sich ein intensiver Dialog zwischen ihnen. Als Graham Larkin erfährt, wo Ellie wohnt, steuert er einen Drehtermin dorthin. Die beiden müssen den Sprung von ihrem Geplänkel im weltweiten Netz zum Treffen mit Haut und Haar meistern. Was mit einer fast zwangsläufigen Verwechslung beginnt, entspinnt sich zu einer zarten Liebesgeschichte, die bedroht wird von den Kameras der Paparazzi. Wie Ellie und Graham diese Herausforderung meistern und den Geschmack von Glück auf der Zunge spüren, erzählt die Autorin Jennifer E. Smith einfühlsam und nachvollziehbar. Und sie stellt sich der Frage, wo mit den neuen Medien die Wirklichkeit tatsächlich anfängt.
Die Geschichte bricht die Faszination des Ruhms im Rampenlicht und setzt sich damit auseinander, was tatsächlich zählt: die Chats in den neuen Medien oder ein Treffen Auge in Auge.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Smith, Jennifer E.
Smith, Jennifer E.:
Der Geschmack von Glück / Jennifer E. Smith. Dt. von Ingo Herzke. - Hamburg : Carlsen, 2013. - 363 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-551-58304-8 geb. : EUR 17.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch