Das bekannte Grimm-Märchen in einer bearbeiteten Fassung, vorgetragen von Heiner Lauterbach. Dazu ein Ausmalheft.

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Rezension

Schauspieler Heiner Lauterbach erzählt ein bekanntes Grimm-Märchen. Friederike Köpf und Bert A. Petzold sprechen in ihrer Bearbeitung teilweise den Zuhörer direkt an, sagen, dass hier jemand durch »Tricks und Flunkerei« sein Glück findet und raten, darüber mit den Eltern zu sprechen. Sie erklären, erläutern und schmücken aus: Die Arbeit des Müllers mit Mahlsteinen, ohne ratternde Maschinen wird vorgestellt, sein Tod »im Bottich mit Roggenmehl« ausgeschmückt, ebenso die Gespräche zwischen Müllerssohn, Kater und Schuster umfangreicher dargestellt sowie die Langeweile des Königs: »Niemand hat für mich Zeit«. Gegenwartssprachlich »stimmt die Chemie« zwischen dem neuen »Marquis« und der Prinzessin. Auch spricht der Kater mal in Reimen. All das ist ansprechend für heutige Märchenhörer. Sonst hält man sich nahe am Ursprungstext. Auch das Hessische bei Grimms: »Wem ist die Wiese?« wird beibehalten. Lauterbach trägt stimmig vor. Nur die Musik-Sequenzen zwischendurch hätten kürzer sein können.

Für nachwachsende Generationen geeignete Bearbeitung des Märchens, sprachlich gut vorgetragen, für Zuhörer ab vier Jahren.

Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt

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Personen: Grimm, Brüder Petzold, Bert Alexander Lauterbach, Heiner

Schlagwörter: Märchen Tier Selbstvertrauen Grimm