Der Roman beschreibt den Kontrollverlust eines Psychologen über sein berufliches und privates Leben.

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Rezension

Arzt, heile dich selbst - aber das funktioniert nicht, das muss scheitern. Das ist das Thema des Romans. Das Leben des Psychologen David Winter verläuft beruflich als auch privat in geordneten Bahnen. Rollen und Erwartungen sind fest definiert. Ein neuer Patient bringt auf unerklärliche Weise die Ordnung durcheinander. David Winter macht als Psychologe Fehler, die er weder korrigieren noch heilen kann. Er erlebt das Scheitern seiner Ehe. Er kommt an seine Grenzen, was seine Heilkünste im Beruf und in der Familie angeht. Der Roman leuchtet Gefühle aus: Angst, Liebe, Sorge, Vertrauen und in ihrem Gefolge Freundschaft, Nähe, Anerkennung.
Der Roman läßt die psychologische Praxis gut nacherleben. Die Geschichte ist klar umrissen und konzentriert sich auf das Wesentliche. Er läßt sich gut lesen und ist so geschrieben, dass man das Buch ungern aus der Hand legt.

Für Psychologen Pflicht, für alle an Psychologie Interessierten bestens geeignet, für Romanleser, die reale Lebenskrisen interessieren, gut.

Rezensent: Martin Schulz

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Personen: Heinrich, Brigitte Shpancer, Noam

Schlagwörter: Therapie Lebenskrise Psychologie Beziehungen