Historischer Abenteuerroman zur Zeit Napoleons.
Rezension
Dumas' letztes Werk spiegelt die Zeit Napoleons und den Kampf zwischen Bourbonen-anhängern und Republikanern wider, eine Epoche, die Dumas als Kind selbst miterlebt hat. -Hector de Sainte-Hermine hat seinem sterbenden Vater versprochen, für die Wiedereinrich-tung der Monarchie einzutreten. Er schließt sich also den royalistischen Truppen an. Doch Napoleon bewirkt einen Waffenstillstand, die rebellischen Armeen lösen sich auf. Hector geht nach Paris, wo er sich in Claire, die Freundin von Napoleons Frau, verliebt. Doch geschürt von Fouche flammen die Auseinandersetzungen wieder auf, Hector muss am Tag seiner Hochzeit zu den Rebellen zurückkehren. Hin- und hergerissen zwischen seinem Versprechen und wachsender Begeisterung für Napoleon sucht Hector verzweifelt den Tod auf dem Schlachtfeld. Stattdessen warten immer neue Abenteuer auf ihn und er wird unfrei-willig zum großen Helden.
In diesem Roman gibt es neben den Abenteuerepisoden wunderbare Portraits von Napoleon, Josephine, Lord Nelson u.a., die das Werk trotz seines Umfangs zu einem Lesevergnügen machen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Dumas, Alexandre
Dumas, Alexandre:
Der Graf von Sainte-Hermine : Roman / Alexandre Dumas. Dt. von Melanie Walz. - 1. Aufl. - München : Blanvalet, 2009. - 1040 S. ; 22 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-7645-0227-0 geb. : EUR 24.95
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