Eine Geschichte von der Liebe zu allen Lebewesen.
Rezension
"Es war einmal ein großer Bär, der war so sehr von Liebe erfüllt, dass er einfach jedes Lebewesen umarmen musste, dem er bei seinen Wanderungen durch den Wald begegnete." Und wirklich, ob klein oder groß, ob gefährlich oder stinkend, alles wird umarmt und geherzt. Ob die so ungefragt und überraschend Umarmten das schön finden, ist der etwas indifferenten Mimik und Körpersprache nicht klar zu entnehmen. Nur in dem kleinen roten Vogel scheint der Bär einen Freund gefunden zu haben. Bäume sind für den Bären ganz besondere Liebesobjekte. Endlich, so denkt man daher, als ein Holzfäller beginnt, einen Baum zu fällen, ist es an der Zeit für eine andere Gemütslage. Aber weit gefehlt, der Bär unterdrückt seine Wut und umarmt auch den Holzfäller liebevoll. Und was macht der Bär, nachdem der Holzfäller voller Schrecken Fersengeld gegeben hat? Genau, er umarmt den angeschlagenen Baum. Über die Botschaft, immer zu lieben und andere Gefühle zu verdrängen, kann man mit Eltern ins Gespräch kommen.
Ein plakativ gestaltetes Bilderbuch mit flächig in ansprechenden Grün- und Grautönen gehaltenen Bildräumen für Kinder ab 3 J.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Oldland, Nicholas
Oldland, Nicholas:
Der große Bär / Nicholas Oldland Text und Ill. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2010. - o. Pag. : überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-941087-77-4 geb. : EUR 11.50
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch