Diego verliert seine Familie beim Überfall der Mauren auf ein spanisches Dorf im Jahr 1195. Er lernt, Pferde zu heilen.
Rezension
Spanien oder vielmehr die einzelnen Länder, die heute Spanien sind, beginnt, sich gegen die Herrschaft der Mauren zu wehren. Diego sieht mit an, wie seine Schwestern verschleppt werden, doch er muss erwachsen werden, bevor er versuchen kann, ihnen zu helfen. Der Junge zieht mit seiner Stute Sabba nach Toledo, wo er vom arabischen Pferdeheiler Galib aufgenommen und zum Pferdeheiler ausgebildet wird. Doch auch hier muss er fliehen, ebenso aus dem Kloster, in dem er anschließend seine Studien vollendet. Das Leben im Mittelalter ist gefährlich und unberechenbar. Dennoch gelingt es Diego, seine große Liebe zu erobern und die letzte seiner Schwestern zu retten. Kurze geschichtliche Zusammenfassungen leiten die einzelnen Kapitel seiner Lebensabschnitte ein. Leider bleiben die Charaktere etwas blutleer, die Handlung ähnelt einer Aufzählung von Ereignissen, das Ende wirkt gekünstelt.
Für geschichtlich interessierte Leser gut möglich, fürs Krankenhaus aufgrund des Gewichts nur bedingt. Bei größerem Bedarf an historischen Romanen.Rezensent: Nikola Fersing
Personen: Giner, Gonzalo
Giner, Gonzalo:
Der Heiler der Pferde : Roman / Gonzalo Giner. Dt. von Eva Maria del Carmen Kobetz Revuelta. - 1. Aufl. - München : Blanvalet, 2010. - 670 S. ; 23 cm. - Aus d. Span.
ISBN 978-3-7645-0354-3 geb. : EUR 21.95
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