Ein Märchen von der Hoffnung auf eine friedliche Welt.
Rezension
Stellen Sie sich ein Land vor, in dem alle friedlich und zufrieden miteinander leben. Jeder hilft jedem, jeder gönnt jedem. Und alle Entscheidungen in diesem Land werden gemeinsam getroffen: im Garten der Kate (ja, sie wohnt nicht in einem Schloss) der Königin; bei Kaffee und Kuchen. Doch eines Tages kehren Zank und Missgunst ein im Glücklichen Land, der Hoffnungsvogel ist verschwunden und singt nicht mehr. Jabu, der Sohn der Königin, und Alva, die Tochter der Leuchtturmwärterin, machen sich auf den Weg, um den Hoffnungsvogel zurückzuholen. Dabei müssen sie so manches Abenteuer bestehen und haben als "Waffe" nur einen tröstliche Melodie. Das Buch ist wunderschön geschrieben, der Text flüssig zu lesen, man fiebert richtig mit den Protagonisten mit. Die Zeichnungen sind zart und trotzdem ausdrucksstark. Das Märchen von Kirsten Boie ist vielschichtig und zeitgemäß und es macht Hoffnung auf eine Welt, in der alle einmal friedlich miteinander leben.Diese Hoffnung brauchen wir mehr denn je.
Zum Vorlesen ab 6, zum Selberlesen ab 8 Jahren. Ein modernes Märchen, das hervorragend in unsere Zeit passt und Hoffnung vermittelt. Auch für Erwachsene gut zu lesen.Rezensent: Margot Haffke
Personen: Boie, Kirsten Engelking, Katrin
Boie, Kirsten:
Der Hoffnungsvogel / Kirsten Boie. Ill. von Katrin Engelking. - Hamburg : Oetinger, 2022. - 216 S. : Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-7512-0258-9 geb. : EUR 16.00
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 Boi - Buch