Birnstein, Uwe
Der Humanist Was Philipp Melanchthon Europa lehrte
Bücher

Eine Biographie zum 450. Todestag des Reformators Philipp Melanchthon (1497-1560).


Rezension

Der Theologe und Publizist Uwe Birnstein hat schon mehrfach gezeigt, dass er schwierige Zusammenhänge verständlich darstellen kann. Diese Biographie zum „Melanchthon-Jahr“ ist ein eindrücklicher Beweis. Theologisch versiert und dennoch flüssig lesbar wird Melanchthons Bedeutung für Martin Luther, für die Entwicklung der Reformation, die Gestalt der reformatorischen Kirchen und eines evangelischen Bildungswesens entfaltet. Gekonnt werden die Quellen aufgezeigt, aus denen Philipp Melanchthon schöpft. Er tritt dem Leser als lebendige Person gegenüber, mit seinen Stärken und in seiner Zerbrechlichkeit. Da Melanchthon an allen reformatorischen Brennpunkten persönlich beteiligt war, wird der Leser in das reformatorische Geschehen von den Wittenberger Anfängen bis zum Augsburger Religionsfrieden einbezogen und in die wichtigen Schriften des Reformators so eingeführt, dass daraus Impulse für die aktuelle Diskusssion über Bildung, Kirche und Ökumene deutlich werden.

Allen, die sich mit dem Wirken und Werk Melanchthons befassen wollen, uneingeschränkt zu empfehlen.

Rezensent: Karl Foitzik


Serie / Reihe: wichern porträts

Personen: Birnstein, Uwe

Schlagwörter: Melanchthon Reformation

Birnstein, Uwe:
Der Humanist : Was Philipp Melanchthon Europa lehrte / Uwe Birnstein. - 1. Aufl. . - Berlin : Wichern, 2010. - 120 S. : Ill. ; 20 cm - (wichern porträts)
ISBN 978-3-88981-282-7

Zugangsnummer: 26649
Kirchengeschichte, Theologiegeschichte - Signatur: Cc 1 - Bücher