Wie ein namenloser Welpe ein neues Zuhause findet und einem unglücklichen Jungen Trost spendet.
Rezension
Wie jeden Sommer verbringt Patricks Familie den Sommer im Haus seines Großvaters in der Stadt. Darauf freut Patrick sich schon sehr und besonders, dass dann auch sein Vater von seiner Tournee zurückkehrt und dabei sein wird. Doch leider kommt es ganz anders als gedacht. Zum Trost oder zur Ablenkung, dass der Vater dann doch nicht kommen kann, darf Patrick sich den lang gewünschten Hund im Tierheim aussuchen. Ist sein Vater jetzt nicht mehr allergisch gegen Hundehaare oder steckt etwas anderes dahinter? Zunächst ist Patrick mit seinem neuen Schützling glücklich, dem er viel Liebe und Zuwendung schenken muss, da dieser vom Vorbesitzer sehr schlecht behandelt wurde, so dass er sehr verängstigt ist und nicht mehr bellen will. Doch dann stellt sich heraus, dass die Eltern sich trennen und Mutter und Sohn dauerhaft beim Großvater leben werden. Patrick ist sehr traurig, doch mit Hilfe des neuen Vierbeiners kommt er langsam mit der veränderten Lebenssituation klar. Und Vater bleibt Vater, auch wenn sie nicht mehr zusammen wohnen.
Aus Hunde- und Menschenperspektive abwechselnd erzählt, ist dies ein besonders einfühlsames Buch zum Thema Trennung der Eltern und ein Hund als Freund entstanden. Rundum empfehlenswert für das Grundschulalter.Rezensent: Karin Steinfeld-Bartelt
Personen: Colfer, Eoin Lynch, P.J. Herzke, Ingo
Colfer, Eoin:
Der Hund, der sein Bellen verlor / Eoin Colfer. Ill. von P.J. Lynch. Dt. von Ingo Herzke. - Zürich : Orell Füssli, 2019. - 139 S.: Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-280-03577-1
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher