Bewegende Autobiografie eines Juden, der durch Schindlers Liste den Holocaust überlebte.
Rezension
Oskar Schindler hat zur Zeit des Nationalsozialismus 1.200 Juden vor ihrem sicheren Tod gerettet, indem er sie in seiner Emaillewaren-Fabrik als kriegswichtig anstellte. Einer von ihnen war Leon Leyson, der hier seine Lebensgeschichte erzählt. Beginnend mit einer glücklichen Kindheit in einem polnischen Dorf, die Freude über den Umzug nach Krakau und die Umsiedlung in das Krakauer Ghetto. Er erzählt vom Tod seines Bruders, die unmenschlichen Bedingungen im Ghetto und später im von Amon Göth geleiteten Lager. Oskar Schindler ist die einzige Hoffnung der Familie - und sie schaffen es mit dessen Hilfe, zu überleben. Auch von seinem weiteren Lebensweg in Amerika berichtet Leyson, der erst nach dem Film "Schindlers Liste" wagte, seine Erlebnisse zu schildern. In prägnanter, einfacher Sprache erzählt Leyson eindrücklich vom Überleben im Holocaust und seinem Helden Oskar Schindler.
Für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene, die sich mit dem Holocaust, Oskar Schindler und dem absoluten Überlebenswillen in grausamer Zeit auseinander setzten möchten.Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Pressler, Mirjam Leysson, Elisabeth B. Harran, Marilyn J. Leyson, Leon
Leyson, Leon:
Der Junge auf der Holzkiste : Wie Schindlers Liste mein Leben rettete / Leon Leyson mit Marilyn J. Harran u. Elisabeth B. Leyson. Dt. von Mirjam Pressler. - Frankfurt : Fischer Taschenbuch Verl., 2015. - 205 S. : Ill. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-7335-0048-1
Biografien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Jb - Bücher