Valentin liest in den Ferien gerne Kinderkrimis. Plötzlich steckt er selbst mittendrin in spannenden Ermittlungen.

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Rezension

Valentin ist mit seiner Mutter gerade umgezogen in eine neue Stadt. Auf seinem ersten Erkundungsgang in der neuen Umgebung gelangt er auf einen Friedhof und lernt dort gleich ganz unterschiedliche Menschen kennen, die leicht verwirrte Alkoholikerin „Dicke Frau“, den polnischen Friedhofsgärtner Bronislaw, das Ehepaar Schilinsky, die ihre Grabstelle als Schrebergarten nutzen. Dann ist da noch der nette Herr Schmidt mit seinem Hund, dem Valentin sein Herz ausschütten kann und Mesuth, der im gleichen Haus wohnt. Der Ich-Erzähler Valentin ist ein aufgeweckter, sensibler Junge. Er kann die Gedanken anderer lesen, eine Fähigkeit, die ihn zuerst erschreckt, aber ihm dann auch hilfreich ist. Kirsten Boie erzählt von Freundschaft und vom Alleinsein, von Fremdsein und von Integration, von Trauer und Tod und vom Abenteuer der Verfolgung eines spannenden Kriminalfalles. Der jugendliche Sprecher Can Acikgöz (geb. 2000) versetzt sich sehr gut in die Figuren hinein und liest mit beeindruckend variabler Stimme.

Für alle ab 10 J., die eine spannende, bewegende und manchmal auch komische Geschichte lieben.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Acikgöz, Can Boie, Kirsten

Schlagwörter: Tod Kinderkrimi